Föhnschaden

Der Rossweidliwald wurde 1914 durch einen Westwindsturm vollständig zerstört und anschliessend wieder aufgeforstet. Um 1925 wurden die darunter liegenden Ankerenweiden ebenfalls aufgeforstet. Diese Aufforstungen bilden heute den Ankerenwald. Er bildet für das Dorf Saxeten den wichtigsten Schutzwald. Durch die fehlende Pflege nach der Aufforstung wurde er aber immer dichter und dunkler, Verjüngung fehlte weitgehend. Der Wald wurde immer labiler. Seit 1988 wurden mit zwei Waldbauprojekten Eingriffe vorgenommen um diese Entwicklung zu stoppen und den Waldzustand zu verbessern. Mit Holzschlägen wurden die Bestände zur Förderung der Stabilität durchforstet, einzelne Teilflächen geräumt. Auf den geräumten Flächen stellt sich nun Verjüngung ein, der Laubholzanteil in den ehemals fast reinen Fichtenbeständen nimmt zu. Mit zielgerichteten Pflegeeingriffen in den nächsten Jahren soll die Stabilität und Entwicklung des Ankerenwaldes weiter gefördert werden.